
IT-Architektur-Entwicklung
Beratungsinhalt
Ich biete die Entwicklung von Zielarchitekturen in zwei Varianten an:
- Projekt- oder themenbezogene Architekturen, i.d.R. sind das Ende-zu-Ende-Architekturen mit einem bestimmten fachlichen oder funktionalem Fokus.
- Domänenorientierte bzw. prozessbezogene Architekturen im Sinne von Bebauungsplänen.
Im ersten Fall liegt in der Regel eine konkret umzusetzende Anforderung vor, z.B. der Aufbau eines MDM Systems oder ein neues Order Management für einen neuen Verkaufskanal. Die Umsetzung erfolgt dann grundsätzlich orientiert an den Anforderungen, ohne mögliche Erweiterungen oder eine Basis-Flexibilität zu ignorieren. Aufgrund meiner Erfahrungen kann ich dabei auf viele funktionierende, typische Baumuster zugreifen. Eine der Kernfragen bei dieser Art von Zielarchitektur lautet: Make or Buy. Sofern hierzu keine Entscheidung gefallen ist unterstütze ich bei der Auswahl der richtigen Technologie und des richtigen Verfahrensmodells. Im zweiten Fall soll eine bestimmte Domäne (z.B. CRM) oder ein bestimmter Geschäftsprozess (Order Management) mit einer grundlegenden Architektur versehen werden, die als Blaupause und/oder Bauvorgabe für zukünftige Projekte dient. Oft gibt es bereits bestehende Systeme für die Domäne, und nicht selten geht es um die Auswahl des Systems, dass in Zukunft bestehen darf. Andere relevante Fragestellungen sind:
- Integration von Systemlandschaften mit SOA und BPM inkl. Entwicklung von SOA-Services
- Zentralisierung der Datenhaltung (Master Data Management)
- Sicherung der Datenqualität (Data Quality Management)
- Migrationsszenarien bedingt durch Technologie- oder Anbieter-Wechsel
Das beste Vorgehensmodell wird dabei projektspezifisch ausgearbeitet
Ihr Ergebnis
Die primären Ergebnisobjekte die im Rahmen einer IT-Architektur erarbeitet werden:
- mehrere visuelle Darstellungen der (gegebenen, zukünftigen) IT-Landschaft in unterschiedlichen Darstellungsgrad mit Anwendung/System und Schnittstellen
- Liste der Anwendungen/Systeme inkl. der Schnittstellen, Anwendungsbeschreibung, gespeicherte Geschäftsobjekte und welches System Master für welche Geschäftsobjekte ist
- ein Dokumentation mit Details zu abgebildeter Funktionalität, Bauvorgaben, betrieblichen Themen wie Verfügbarkeit, Performance, Monitoring
Sofern nicht bereits vorliegend – und abhängig vom Projektscope können weitere Ergebnisobjekte sein:
- eine Dokumentation der IST-Systemlandschaft inkl. IST-Geschäftsobjekte
- passend designte fachliche SOA-Services
- ein Domänen- oder Unternehmens-Datenmodell
- Meta-Geschäftsprozesse die als Gliederungsstruktur für fachliche Anforderungen dienen
- Ist-Geschäftsprozesse mit Abbildung der jeweiligen IT-Unterstützung durch die IT-Architektur
- eine Integrationsarchitektur im Sinne von EAI/SOA/BPM
- Ein Master Data Management-Konzept für die betroffenen Geschäftsobjekte
- kurz- und mittelfristige Migrationspläne
Ihr Nutzen
Die Entwicklung von IT-Architekturen ist abhängig von der Projektkomplexität zwingend notwendig für eine geordnete und vor allem nachhaltige IT-Implementierung. Dies wird insbesondere dann sichergestellt, wenn sich die IT-Architektur an denGrundbedürfnissen des Businesses orientiert und zukünftige Entwicklungspotentiale mit einbezieht – was die Regel ist, wenn ich als IT-Architekt mit einbezogen werde. Dies erfolgt durch den Abgleich der IT-Architektur mit den funktionalen Anforderungen der Geschäftsprozesse/des Geschäftsprozesses. Die Vorteile:
- die IT-Architektur dient als Blaupause für bestehende und zukünftige Lösungspfade und homogenisiert damit die IT-Landschaft, reduziert Kosten und Zeit.
- die IT-Architektur ist am Geschäftsmodell des Businesses bzw. des Geschäftsprozesses orientiert und damit wachstumsfähig.
- die IT-Architektur berücksichtigt etwaige Sonderfälle oder Randthemen (Monitoring, Verfügbarkeit, Performance) die sonst im Projektalltag ggf. bedingt durch Budget oder Zeit nicht berücksichtigt würden.
Enterprise Architektur Management
Beratungsinhalt
Die zentrale Steuerung der IT-Landschaft ist eine strategische Aufgabe und bedarf entsprechend strukturierter Prozesse. Die Etablierung solcher Strukturen – bezeichnet als Enterprise Architecture Management (kurz EAM) - ist von essentieller Bedeutung für eine geordnete und nachhaltige Entwicklung der IT-Landschaft. Ich unterstütze gerne der Einführung und Umsetzung eines EAM’s, wobei ich mich auf die konzeptionellen Aspekte fokussiere:
- Strukturierung der EAM-Prozesse im Wechselspiel zur bestehenden Organisation
- Konzepte zur Operationalisierung der EAM-Prozesse
- Analyse und Konzeption der EAM-Datenstrukturen
Mein Fokus liegt dabei auf einem nicht-dogmatischen, pragmatischen EAM. Ein reiner von theoretischen Konzepten getriebener Top-Down-Ansatz geht in meinen Augen an der gelebten Realität der Unternehmen vorbei. Es gilt so konträre Aspekte wie Wirtschaftlichkeit, Organisation, Organisations-Ziele, Stringenz, IST-Welt und Nachhaltigkeit miteinander zu verbinden. Meine Erfahrungen in verschiedenen, teilweise stark EAM-fokussierten IT-Organisationen bestätigen diesen Ansatz: ohne entsprechende Bodenhaftung verliert ein EAM schnell den gewünschten Wirkungsgrad, und hektisches Herumwursteln auf der operativen Ebene ist ebenfalls nicht zielführend. Ein erfolgreiches EAM muss gelebt werden – auf jeder Ebene der Organisation.
Ihr Ergebnis
Die EAM-Beratung ist stark abhängig vom jeweils gewählten Scope des Auftrags, typischerweise werden folgende Ergebnistypen erarbeitet:
- IST- oder SOLL-EAM-Geschäftsprozesse
- ein EAM-Meta-Datenmodell
- EAM-Organisationsstrukturen
- IT-Landschaften (Anwendungen, Systeme, Technologien) als Input für das EAM-Meta-Datenmodell
- Geschäftsprozess-Landschaften als Input für das EAM-Meta-Datenmodell
Ihr Nutzen
Der Nutzen eines Enterprise Architecture Managements ist schnell formuliert, aber nur mittel- bis langfristig messbar:
- Das EAM sollte Projekte zu einheitlichen Lösungspfaden führen: gleiche Mittel für den gleichen Zweck. Dies führt zu reduzierten Implementationskosten, Skalierungsvorteilen und reduziertem Time-to-Market.
- Durch das EAM wird der Einsatz von IT-Resourcen transparent, was potentielle Kostensenkungen ermöglicht.
- Die Transparenz ermöglicht eine Harmonisierung der IT-Landschaften und identifiziert teure Sonderlösungen.
- Idealerweise stärkt das EAM die Verbindung zwischen Business und IT und ermöglicht damit eine strategische Flexibilität des Gesamtunternehmens.
Selbst im besten Fall ist der Business Case für EAM mit zahlreichen Annahmen unterlegt. In meinen Augen sollte man EAM eher als eine Mischung zwischen Heilung und Versicherung verstehen:
- es hilft die meist recht heterogene IT-Landschaft zu heilen und sorgt dafür,
- dass zukünftige Unfälle vermieden werden. Oder zumindest, daß die Wirkung der Unfälle auf ein gewisses Maß reduziert werden.
Anders formuliert: das EAM ist eine Investition in die Zukunft, deren ROI starkt von der gelebten Konsequenz und dem Willen zur Umsetzung abhängt.